Freitag, 20. Februar 2009

Weitere KT4Dm verlassen Potsdam

Wie kürzlich bekannt wurde, sind inzwischen mehrere abgestellte Tatra KT4Dm ins Ausland verkauft worden. Neben dem ungarischen Szeged, dass bereits sechs Potsdamer KT4Dm einsetzt, hat auch die rumänische Stadt Cluj-Napoca Wagen erworben. Bereits im Dezember 2008 und im Januar 2009 haben die Wagen 105 und 125 nach Cluj und 107 Richtung Szeged Potsdam verlassen. Weitere Wagen werden folgen. Zu den 100er-Triebwagen ohne passenden 200er gehören neuerdings auch 123 und 124 sowie 130 und 131, die derzeit jeweils als Züge unterwegs sind. Mit der Rückkehr aller Combinos aus Krefeld und dem Abschluss des Sanierungsprogrammes sind weitere KT4D-Züge abgestellt worden. Nicht mehr gesehen wurden 103+203, 132+232 und 141+241. Sowie weitere Einzelheiten bekannt sind, werden tram2000.de und tram2000.blogspot.com berichten. Aktuelle Wagenlisten findest Du hier.




Diese drei Wagen gibt es in Potsdam künftig nicht mehr zu sehen. Sie finden ein neues Tätigkeitsfeld in Ostmitteleuropa. Weitere KT4Dm werden folgen.

Freitag, 6. Februar 2009

Mehr Service für Potsdam?!

In letzter Zeit häuft sich die Kritik am Auftreten der ViP-Fahrgastbegleiter. Ein Kommentar.

„Mehr Service für Potsdam“, so heißt die Aktion, mit der die Städtischen Betriebe ihre Leistungen verbessern wollen. Für den Verkehrsbetrieb Potsdam sind damit offiziell zwei Leitlinien verbunden – die erhöhte Sicherheit für die Fahrgäste und der Kampf gegen Vandalismus in Bussen und Bahnen, gibt die ViP doch jährlich mehr als 500.000 € allein für die Beseitigung von derartigen Schäden aus. Zum Erreichen der Ziele setzt die ViP verstärkt auf die Zusammenarbeit mit der Stadtentsorgung (STEP), die für die Sauberkeit an den Haltestellen und in den Fahrzeugen zuständig ist. Zur Verbesserung der Sicherheit der Fahrgäste sind mobile Teams im Einsatz, die gerade im Spät- und Nachtverkehr präsent sind. Gerade an diesen Teams jedoch wächst in letzter Zeit die Kritik und das zu recht! Von Fahrgastbegleitern erwartet sich der Fahrgast ein freundliches und kompetentes Auftreten. Die Damen und Herren sollten klar als Dienstleister am Kunden zu erkennen sein. Gerade die Herren, die die ViP für den, sicherlich riskanten Job ausgewählt hat sind jedoch alles andere. Ihre paramilitärische Erscheinungsweise lässt sie nicht als Kundenbetreuer erscheinen, sondern als Wachmannschaft, die Zucht und Ordnung verbreiten soll. Sie unterscheiden sich nicht von den Gruppen Jugendlicher, wegen derer man sich abends einen anderen Platz in der Bahn sucht, oder das Fahrzeug gar verlässt.

Dass die ViP hier kostengünstig zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen will, nämlich das Sicherheitsempfinden der Fahrgäste stärken und gleichzeitig Schwarzfahrer aus dem Verkehr zu ziehen, ist eine Taktik, die für die ViP aufgeht aber einen schlechten Nachgeschmack bei den Kunden hinterlässt.

Der gute alte Schaffner scheint wie ein Relikt vergangener Tage und wäre doch die Lösung zahlreicher Probleme. „Wie komme ich zum Hauptbahnhof?“, „Welches Ticket brauche ich um nach Berlin zu kommen?“, „Wo geht heute Abend noch was ab?“ - alles Fragen, die ein Schaffner mit Sicherheit beantworten könnte. Nebenbei ein Auge auf Sitze und Fensterscheiben zu haben, sollte keine Überforderung darstellen und der direkte Draht zu Fahrer und Leitstelle könnte genau die Sicherheit geben, die die Fahrgäste suchen. In Potsdam setzt man statt dessen weiter auf die Kontroll-Einheiten, die genau so schnell wieder aus den Bahnen verschwunden sind, wie sie es geschafft haben Disziplin zu verbreiten. Disziplin wohlgemerkt – nicht Komfort oder Sicherheit.

Sonntag, 1. Februar 2009

Ich kauf´ mir eine Tram

Die ViP hat bereist im August 2008 zwölf KT4Dm zum Verkauf ausgeschrieben. Das Angebot fand bisher scheinbar noch keine Interessenten. Vielleicht kannst Du Dich ja entscheiden. Das Angebot gibt es hier. Der auf dem Bild zu sehende Zug aus 156 und 256 kann allerdings noch nicht erworben werden.