Dienstag, 22. November 2011

Adventsfahrten mit KT4D 001

An den vier Adventsonntagen (27.11., 4.12., 11.12., 18.12.) pendelt wieder der historische Tatra Triebwagen 001 (Baujahr 1972) als „ViP Glühwein-Express“ zwischen dem Hauptbahnhof und den Potsdamer Weihnachtsmärkten in der Innenstadt und im Krongut Bornstedt.

Die Fahrten werden in Kooperation zwischen der ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH, dem Denkmalpflege-Verein Nahverkehr Berlin e.V., dem Verein Historische Straßenbahn Potsdam e.V. und dem Restaurant B-West durchgeführt, welches mit Glühwein und anderen Getränken sowie Weihnachtsgebäck für das leibliche Wohl an Bord sorgt.

Für eine Hin- und Rückfahrt ist eine Spende von 2 Euro (Kinder 6-14 Jahre und ViP-Abo-Kunden 1 Euro) an den Schaffner in der Bahn zu entrichten.

Der Erlös kommt unmittelbar der Restaurierung und Erhaltung historischer Potsdamer Straßenbahnfahrzeuge zugute.

Den Fahrplan gibt es hier.

Quelle: ViP


An den Advents-Wochenenden wieder unterwegs - KT4D-Prototyp 001.

Montag, 14. November 2011

Variobahn 425 - Potsdams klügste Tram


Die fünfte Variobahn (Nr. 425, noch nicht im Fahrgastbetrieb) ist in Zusammenarbeit mit der Stadt Potsdam von der ViP zu einem Werbeträger für den Wissenschaftsstandort Potsdam geworden. Stellvertretend für die über 30 außeruniversitären Forschungseinrichtungen Potsdams, hat die Potsdamer Agentur Kurzweg-Walther, das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) sowie das Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) auf der Tram werbewirksam in Szene gesetzt. Die offizielle Präsentation der Bahn erfolgte bereits am 11.11.2011 auf dem Betriebshof der ViP. Bei Potsdam TV gibt es ein Video der Präsentation.

Wagen 425 wird nach Einschätzung der ViP in gut zwei Wochen die Betriebsgenehmigung vom Infrastrukturministerium erhalten und geht dann in den Linienbetrieb.

Neben dem neuen Werbeträger wurden auch die neuen Ticketautomaten noch einmal vorgestellt. Die je 14.000 Euro teuren Automaten wurden von Interfacedesign-Studenten an der Fachhochschule Potsdam entwickelt, die schon in der Entwicklungsphase die Fahrgäste mit einbezogen und so, neudeutsch für die "Usability", also Bedienerfreundlichkeit sorgten. Nach Angaben der ViP sind neben den Variobahnen auch bereits zwei Busse mit den neuen Touchscreen-Automaten ausgestattet. Neben der einfacheren Bedienung sprechen die Automaten nun auch englisch, suchen den richtigen Fahrschein zu den Sehenswürdigkeiten, ermöglichen den Kauf von Zeitkarten und machen das bargeldlose Bezahlen möglich. Nach und nach werden alle Fahrzeuge mit den neuen Automaten ausgestattet.

Freitag, 4. November 2011

ViP stellt neue Haltestellen vor

In der Berliner Straße wurden heute die neuen Haltestellen präsentiert, die in Form so genannter Kaps ausgeführt sind. Die Stationen Mangerstraße und Ludwig-Richter-Straße der Linie 93 wurden derart umgebaut, dass die Haltestelleninseln entfallen und stattdessen die Straße im Bereich der Haltestellen auf das Einstiegsniveau der Niederflurbahnen angehoben wurde. Während es bereits im Vorfeld Kritik an dieser Bauweise gab (siehe PNN vom 07.09.2011), gibt sich die ViP gelassen: ViP-Geschäftsführer Martin Grießner sagt dazu: "Da diese Bauweise für Potsdam neu ist, rechnen wir mit einer gewissen ,Eingewöhnungszeit´ bei den Bürgerinnen und Bürgern. Wir sind jedoch sicher, dass die Haltestellenkaps in Potsdam bald zum Alltag gehören werden." 
Die Potsdamer müssen nun lernen, dass der Wartebereich mit Wartehalle und DFI-Display am Fahrbahnrand liegt und nicht im unmittelbaren Bereich des Gleises. Erst, wenn die Tram in den Haltestellenbereich eingefahren ist, sollten sie den Fahrbahnbereich überqueren. Das das bisher noch nicht recht angekommen ist, zeigt das Bild in der PNN, auf dem sich die unwissenden Fahrgäste auf dem schmalen, für sie als Haltstelleninsel erkennbaren Bereich drängen.

Sollte sich die Kap-Lösung bewähren, könnte diese Form der Haltestelle bewähren, könnten auch die Haltestellen in der Friedrich-Ebert-Straße derart ausgebaut werden.