In der Sächsischen Schweiz finden Straßenbahnfreunde ein ganz besonderes Highlight - die meterspurige Kirnitzschtalbahn. Mit Gothawagen, die allesamt aus Zwickau und Plauen stammen, erhält man zwischen Bad Schandau und dem Lichtenhainer Wasserfall einen Fahrbetrieb aufrecht, der heute in dieser Form fast gänzlich ausgestorben ist. Zweiachser, Kuppelendstellen, Schaffner mit Galoppwechslern und Fahrzeugabstellung im Freien, gehören zum festen Bestandteil der 1898 eröffneten Bahn. Die reizvolle Landschaft des Elbsandsteingebirges durch welche sich die heute knapp acht Kilometer lange Strecke schlängelt, machen die Fahrt mit dieser Überlandstraßenbahn zu einem Erlebnis der besonderen Art. Hier die Bilder vom letzten Wochenende.
Los geht die Fahrt in Bad Schandau am Stadtpark. Vierwagenzüge gibt es auch hier natürlich nicht. Gotha-Triebwagen Nr. 2 (Bj. 1957, ex Plauen 63) wendet vor den bereits zur Nacht abgestellten Beiwagen 23, 24 und 21.
Hier der Zug aus 2+25+24 kurz nach dem Verlassen der Kuppelendstelle in Bad Schandau.
Auch Solowagen kommen in der Nebenverkehrszeit zum Einsatz. Hier wieder TW Nr. 2 am Samstagmorgen.
An der Haltestelle "Ostrauer Mühle" war das Gespann aus Tw 3 (Bj. 1958, ex Plauen 73) und den Beiwagen 25 und 22 anzutreffen.
Und wieder TW 2, hier mit den Beiwagen 22 und 25 auf der Kirnitzschtalstraße.
Begegnung am Depot. Die Ausweiche am Depot hilft hier dem Solowagen Nr. 1 (Bj. 1957, ex Plauen 61) und dem Zug aus 2+22+25 aneinander vorbei.
Kuppelendstelle am Lichtenhainer Wasserfall. Soeben hat der Triebwagen Nr. 4 (Bj. 1960, ex Zwickau 906) mit dem BW 21 die Endstation erreicht. Ihm folgte TW Nr.1 um nun den Beiwagen zu übernehmen.
Es wurde also kein Wendezug gebildet, wie das Bild oben vermuten lässt. TW Nr.4 ist inzwischen vom Zug getrennt.
Zu guter letzt noch ein Bild vom Lichtenhainer Wasserfall. TW Nr.3 beim Umfahren der beiden Beiwagen.
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