Werden nach und nach umgerüstet: die Variobahnen erhalten mehr Haltestangen.
Wie die ViP bereits am 02.08. mitteilte, soll Variobahn 429 ab Mitte August mit verändertem Haltestangenkonzept zum Einsatz kommen. Die ViP schreibt weiter:
"Das neue Konzept umfasst die Maximierung der Länge der waagerechten Haltestangen im Deckenbereich, den Einbau zusätzlicher senkrechter und waagerechter Haltestangen und zusätzlicher Halteschlaufen, eine Veränderung der Portalhaltestangen (größere Biegung in Richtung Fahrzeugmitte) und den Einbau zusätzlicher Griffe zum Aufstehen im Bereich der Vis-a-Vis-Sitze."
Auch die bereits vorhandenen Wagen sollen derart umgerüstet werden, was bei Wagen 426 offensichtlich schon geschehen ist. Insgesamt dauert die Umrüstung pro Fahrzeug ca. zwei Wochen dauern und es wird je nur ein Fahrzeug umgebaut. Dabei werden zugleich auch die Gepäckablagen an den Türen zu vollwertigen Sitzen umgebaut
Unterdessen scheint eine weitere Verbesserung der Innenraumsituation nicht möglich. Wie die ViP in der Mitteilung verlauten lässt, hatte man auch Nachtragsangebote zur Veränderung der Mobilitätsbereiche und dem Umbau der "U-Bahn-Bestuhlung" in eine 2+1-Bestuhlung eingeholt.
"Diese hätten jedoch eine Verschlechterung des Fahrgastwechsels zur Folge gehabt. Zudem wäre ein Mehrzweckbereich für Kinderwagen oder Fahrräder weggefallen, aber nur ein zusätzlicher Sitzplatz je Fahrzeug geschaffen worden. Eine weitere Variante mit zwei zusätzlichen Türen wäre sogar zu Lasten der Sitzplätze gegangen und hätte eine unzulässige Überschreitung der Achslast zur Folge gehabt. In allen Fällen hätte den erheblichen Mehrkosten nur ein geringer Nutzen gegenübergestanden"
Der schwerwiegendste Kritikpunkt an der Bahn ist, offiziell jedenfalls, noch nicht angegangen worden - die insgesamt mangelhafte Kapazität der Bahn.
Eine längere Variobahn dürfte in der Form auch nicht möglich sein. Die jetzige Bahn hat ein Eigengewicht von 38 Tonnen! Dann noch die Fahrgäste dazu, da kommt man locker auf ein Gewicht von 52 Tonnen. Das durch sechs Achsen geteilt ergibt eine durchschnittliche Achslast von 8,7 Tonnen.
AntwortenLöschenBei etwas über 9 Tonnen maximaler zulässiger Achslast, etwas problematisch.
Eigentlich müssten noch einmal 30 Bahnen bestellt werden und das Angebot verdichtet werden.
Warum sollte die Achslast sich erhöhen, wenn man den Zug um weitere Achsen verlängert? Wenn Laien versuchen etwas zu erklären ...
AntwortenLöschenDas wäre ein Wagenteil mehr bei 2 Achsen.
AntwortenLöschenSiehe Variobahn Al'a München ein eigengewicht von 40 Tonnen und 6 Doppeltüren .
Habe noch die Fahrzeuglänge vergeessen 33.940 mm .75 Sitzplätze und 146 Stehplätze (Müchen) .Bei Potsdam 29.972 mm nach Umbau 59 Sitzplätze und 118 Stehplätze .
LöschenSoll München heißen und nicht Müchen !
LöschenIch finde das gut das die Variobahn um gebaut wird und so mehr Sitzplätze und mehr Stangen sind finde ich sehr gut hat mann auch mehr möglichkeit zum sitzen dann hört das auf mit denn Stehen bei Variobahn.
AntwortenLöschenDie 59 Sitzplätze sind eine Mogelpackung, da zahlreiche Sitzplätze von normalen Menschen nicht benutzbar sind (zu eng, zu wenig Beinfreiheit, acht Plätze sind nur für halbe Personen geeignet ("Mutterkindsitzplätze"). Diese Bahn hat nun neun Sitzplätze weniger als der Combino und davon sind ca 1/4 nicht für normale Fahrgäste geeignet. Und Potsdam ist eine wachsende Stadt mit wachsenden Fahrgastzahlen!
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