Am heutigen 4. Mai jährt sich der Ersteinsatz des KT4D-Prototypen 002 im Liniendienst zum 40.Mal. Ihm folgte zwei Tage später auch der noch heute erhaltene Wagen 001. Damit begann für die Potsdamer eine Ära, die bis heute andauert – die Zeit der Tatra-Wagen.
Schon 1972 entstanden bei der CKD die beiden Prototypen 8001 und 8002, die man zwischen 1973 und 1974 in Prag testete. Als geeignetes Testgebiet für die DDR wurde Potsdam auserkoren. Ab 9. Januar 1975 rollten die beiden nunmehr als 001 (ex 8001) und 002 (ex 8002) bezeichneten Neulinge durch die Stadt. Ab Mai 1975 konnten auch die Potsdamer erstmals die „Tatras“ auf der Linie 2 zwischen Kapellenberg und Bahnhof Rehbrücke testen. Damals waren sie noch „solo“ unterwegs. Am 30. Oktober 1975 war die Testphase abgeschlossen und die Wagen wurden in den normalen Linienverkehr eingegliedert. Die Serienproduktion begann 1977 und sollte erst 1997 enden.
Noch immer stehen mehr als ein Dutzend dieser Wagen in Potsdam im Einsatz und zumindest der KT4D-Prototyp 001, der durch den Denkmalpflegeverein Nahverkehr Berlin e.V. betreut wird, kann unbesorgt in die Zukunft schauen.
Das Jubiläum wird später im Jahr auch noch mit einer Sonderfahrt gebührend gefeiert. Näheres dazu natürlich später hier.
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