
Dienstag, 16. Dezember 2008
Frohe Weihnachten

Freitag, 14. November 2008
Auch Potsdam in Achsen-Panik
Die Untersuchungen an den ICE-Zügen der DB AG und den Wagen der Berliner S-Bahn GmbH ließen auch für Potsdam schnell Fragen nach der Zuverlässigkeit der Achsen aufkommen, die MAZ fragte gar nach einer kompletten Stillegung der Potsdamer Tatra-Flotte. Die ViP hingegen beruhigt die Fahrgäste, deratige Vorfälle habe es bisher nicht gegeben und man werde den Unfall genauestens prüfen.
Die Nachricht kann sowohl beim rbb als auch in den Potsdamer Zeitungen MAZ und PNN nachgelesen werden.
Samstag, 1. November 2008
Combino-Sanierung schreitet voran
Die sanierten Fahrzeuge werden nach Ihrer Rückkehr aus dem Werk Krefeld-Uerdingen gemeinsam durch Mitarbeiter von Siemens und der ViP in Betrieb genommen und dann für den täglichen Linienverkehr mit Fahrgästen wieder freigegeben. Während 401 ab Dienstag wieder im Regelbetrieb auf der Strecke ist, folgt 414 bis Ende November. Die Bahn mit der Wagennummer 415 "Mödling" wird am 7.11. aus Krefeld-Uerdingen zurückerwartet.
Potsdams neue heißt "Vario"
Der Variobahn-Prototyp war bereits im Jahre 2005 zu Testfahrten in Potsdam unterwegs, der Wagen entspricht allerdings nicht dem bestellten Fahrzeug.
Sonntag, 12. Oktober 2008
Warschau-Tramtour





Mittwoch, 24. September 2008
Innotrans 2008
Nachfolgend einige Impressionen von der Messe.



Montag, 22. September 2008
Die Bauarbeiten gehen weiter
Nordnetz
- Tram 91 Bhf Pirschheide <> Platz der Einheit
- Tram 92 Kirschallee <> Platz der Einheit
- Tram 93 Glienicker Brücke <> Platz der Einheit
- Tram 94 Schloß Charlottenhof <> Fontanestr.
- Tram 96 Viereckremise <> Platz der Einheit
- Tram 99 Platz der Einheit <> Fontanestr.
Südnetz
- Tram 91/93 S Hauptbahnhof <> Bhf Rehbrücke
- Tram 92/96 S Hauptbahnhof <> Marie-Juchacz-Str.
Die ViP hatte zwar durch zahlreiche Vorankündigungen (Presse, Durchsagen, Aushänge) auf die Baumaßnahme hingewiesen, verwirrte Fahrgäste fuhren aber doch zahlreich in die falsche Richtung.
Für Straßenbahnfans interessant gestaltete sich das Einrücken der Züge, die für den Sonntagsverkehr nicht benötigt wurden. Die Züge fuhren vom Platz der Einheit kommend rückwärts vor bis zum Hauptbahnhof und fuhren von dort weiter ins Depot. Das allerdings wieder vorwärts.
Wendemanöver an der Langen Brücke.
Inzwischen ist das Baugleis in Betrieb und mit ihm auch eine gänzlich neue Situation am Platz der Einheit:
Aus Richtung S Hauptbahnhof verkehren ab Alter Markt Tram X98, 91, 92 und 96 über die Wendeschleife Platz der Einheit. Platz der Einheit/West wird nicht bedient, dafür halten die Bahnen Platz der Einheit/Am Kanal und Platz der Einheit/Nord.
Aus Richtung Holzmarktstr. verkehren ab Burgstr./Klinikum Tram 93 und 99 ebenfalls über die Wendeschleife Platz der Einheit. Platz der Einheit/Am Kanal wird nicht bedient, dafür halten die Bahnen Platz der Einheit/Nord und Platz der Einheit/West.
Die veränderten Linienführungen erfordern Fahrplanveränderungen.
Tram 94 verkehrt in der üblichen Linienführung, wegen der Änderungen bei den übrigen Linien kommt es aber auch bei Tram 94 zu Fahrplanveränderungen.
Das neue Gleis nimmt nun den stadtauswärtigen Straßenbahnverkehr zwischen Altem Markt und Platz der Einheit auf.
Die ersten Testfahrten fanden noch am 21.09. statt. Hier 404 auf neuen Wegen.
Dieses Schema wird ab sofort angewandt und hat Gültigkeit bis zum Sommer 2009. Es bleibt aber den Fahrgästen zu wünschen, dass auch die Linie 94 den Weg über den Platz der Einheit Nord nimmt, blieben ihnen doch so einige Wege erspart.
Rasante Fahrten am Platz der Einheit/Ost. Die sonst eher selten genutzte Anlage wird nun bis Sommer 2009 fast alle Tramlinien aufnehmen.
Das Abbiegen vom Platz der Einheit/Nord in Richtung Potsdam West gehört ab sofort zum Tramalltag in Potsdam.
Donnerstag, 14. August 2008
SEV in Babelsberg und der Berliner Vorstadt
Die Bauarbeiten an der Humboldtbrücke gehen für die Tram in die Endphase. Ab 20.08.2008 erfolgt der Anschluss der umverlegten Trasse nach Babelsberg an die Berliner Straße. Dazu wird der Netzteil Babelsberg und die Glienicker Brücke von Mittwoch, 20.08.2008, Betriebsbeginn bis Sonntag, 31.08.2008, Betriebsschluss abgeschnitten und mit SEV bedient.
Die Tram 93 verkehrt als gekoppelte Linie von Bhf Rehbrücke kommend bis Platz der Einheit/West und von dort ohne Aufenthalt weiter als Tram 94 nach Schloss Charlottenhof (zwischen Platz der Einheit/West und Bhf Charlottenhof jeweils 1 Minute früher). Schloss Charlottenhof erhält die Tram 94 eine Aufenthaltszeit von 5 Minuten – Schloß Charlottenhof weiterfahrende Fahrgäste werden gebeten, die Tram 91 zu nutzen.
Die Tram 94 verkehrt als gekoppelte Linie von Schloss Charlottenhof kommend (zwischen Schloß Charlottenhof und Dortustr. jeweils 2 Minuten später) und von dort ohne Aufenthalt bis Platz der Einheit/Westweiter als Tram 93 nach Bhf Rehbrücke.
Die Tram 99 verkehrt nur Montag bis Freitag in der Zeit von 12.30 bis 18.30 Uhr auf dem Abschnitt Platz der Einheit - Marie-Juchacz-Str..
Ersatzverkehr wird wie folgt eingerichtet:
Abschnitt Platz der Einheit - Glienicker Brücke
Ersatzverkehr bis 21.00 Uhr im 20-Minuten-Takt mit Anschluss Platz der Einheit/West von/zur Tram 91 aus/in Richtung Bhf Rehbrücke
Bedienung der Ersatzhaltestellen entlang des Fahrweges der Tram 93 mit Ausnahme der Haltestellen Burgstr./Klinikum und Holzmarktstr. jeweils in Richtung Glienicker Brücke: diese liegen an der Umleitungsstrecke in der Französischen Str. hinter Einmündung Posthofstr. bzw. in der Gutenbergstr. ca. 100 m vor Einmündung Berliner Str.
Anschluss zur/von Buslinie 316 an der Glienicker Brücke wird gewährleistet
Abschnitt Platz der Einheit - Fontanestr.
Aufgrund der Sperrungen im Bereich Berliner Str./Humboldtbrücke Ersatzverkehr erst ab S Hauptbahnhof mit Anschluss von/zur gekoppelten Linie 93/94 aus/in Richtung Schloß Charlottenhof
Ersatzverkehr verkehrt von ca. 5.00 bis 21.30 Uhr im 20-Minuten-Takt S Hauptbahnhof - Rathaus Babelsberg - S Griebnitzsee (zwischen S Hauptbahnhof und Rathaus Babelsberg wie Buslinie 693, so dass sich auf dem gemeinsam befahrenen Abschnitt ein annähernder 10-Minuten-Takt ergibt)
Bedienung der Ersatzhaltestellen entlang des Fahrweges der Tram 94 in Babelsberg
Im Spätverkehr täglich ab ca. 21.30 bis 1.30 Uhr bestehen abweichende Regelungen:
Die Bedienung der Haltestellen Plantagenstr. und Fontanestr. übernimmt der RufBus R694, der bei Bedarf bis zu diesen Haltestellen fährt (Zum Einstieg bitte 30 Minuten vorher den Fahrtwunsch telefonisch unter (0331) 6614-694 anmelden).
Die Bedienung der Haltestellen Holzmarktstr. und Burgstr./Klinikum erfolgt durch einen Ringverkehr S Hauptbahnhof > Platz der Einheit > Holzmarktstr. > Platz der Einheit > S Hauptbahnhof im 20-Minuten-Takt mit Anschluss S Hauptbahnhof zu den Linien Tram 91 und 92
Zu detaillierten Abfahrtszeiten und Haltestellen des Ersatzverkehrs sollten auch die Aushängen an den Haltestellen beachtet werden. Die ViP veröffentlicht auch einen Flyer zum Baugeschehen, der ab 20.08.2008 in den Kundenzentren ausliegt. Weitere Informationen geben die ViP-Kundenzentren, die ViP-Info-Hotline unter Tel. (0331) 6614-275 sowie über das Internet unter www.vip-potsdam.de bzw. www.vbb-fahrinfo.de.

Derzeit wird noch eingleisig auf Resten der alten Trasse gefahren. Hier ein Zug kurz vor Erreichn der Haltestelle „Humboldtring / Nuthestraße“...

... und die Begegnung in der Ausweiche an der selben Haltestelle.
Der neue Haltepunkt ist bereits fertig, wartet aber noch auf Anschluss. Auch eine neue Haltestelle vor der Humboldtbrücke wird es geben.
Freitag, 8. August 2008
Bombenfund legt ÖPNV lahm
Im Zusammenhang mit den Bauarbeiten für die neue Straßenbahnbrücke wurde am 04.08.2008 an der zentralen Langen Brücke in Höhe der Alten Fahrt eine englische 250-kg-Sprengbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Lage der Bombe macht eine sofortige Entschärfung erforderlich. Da neben der Brücke über die fast alle Straßenbahnlinien führen, auch der Hauptbahnhof und er ZOB geschlossen werden mussten, wirkte sich der Fund auf den gesamten ÖPNV in Potsdam aus. Hier das Betriebsschema der ViP:
Betriebskonzept bis 16.00 Uhr:
Lange Brücke ist gesperrt
Tram im Nordbereich nur bis/ab Platz der Einheit
Tram im Südbereich nur bis/ab Hbf.
Bus 693 zwischen Hbf. und Babelsberg über Fr.-Engels-Str.
Bus 695 endet/beginnt Platz der Einheit
ab 16.00 Uhr
Lange Brücke ist gesperrt
Tram im Nordbereich nur bis/ab Platz der Einheit
Tram im Südbereich nur bis/ab Friedhöfe (Hbf. kein Ein- oder Ausstieg)
Bus 693 nur zwischen Babelsberg und J.-Kepler-Platz
Bus 694 nur zwischen Babelsberg und Stern-Center
Bus 695 endet/beginnt Platz der Einheit
kein S-Bahn- und Zugverkehr mehr am Hbf., S-Bahn endet in Babelsberg
Verbindung Nord – Süd über Tram 94 bis Babelsberg und weiter mit Bus 693
ab 17.00 Uhr
Lange Brücke ist gesperrt
Tram im Nordbereich nur bis/ab Platz der Einheit
Tram im Südbereich nur Bhf Rehbrücke <> Waldstr. <> Kirchsteigfeld
Bus 693 nur zwischen Babelsberg und J.-Kepler-Platz
Bus 694 nur zwischen Babelsberg und Stern-Center
Bus 695 endet/beginnt Platz der Einheit
kein S-Bahn- und Zugverkehr mehr am Hbf., S-Bahn endet in Babelsberg
Verbindung Nord – Süd über Tram 94 bis Babelsberg und weiter mit Bus 693
Durch die Reduzierung des Straßenbahnverkehrs im Südbereich der Stadt, wurde auch der Abzweig von der Waldstadtstrecke zum Wohngebiet am Schlaatz verwendet, der sonst nur einrückenden Zügen dient.

Sonntag, 18. Mai 2008
Der rbb blickt hinter die ViP-Kulissen
Samstag, 17. Mai 2008
Tram-Ausschreibung gerät zur Farce

Die beiden Schienenfahrzeughersteller Adtranz/Bomardier und Alstom sind aus vorläufig aus der Ausschreibung für die neue Generation von Tramfahrzeugen für Potsdam ausgestiegen. Wie der örtlichen Presse zu entnehmen war, rechen sich die Firmen keinerlei Erfolgschancen für den Auftrag aus. Aus dem Hause Bomardier war zu vernehmen, dass man Potsdam ein Angebot für 2,40 m breite Bahnen machen wollte, ein Maß, dass in Potsdam aber nicht ohne umfangreiche Netzumbauten einsetzbar wäre. Zusätzlich ärgere man sich über die Vergabe eines Auftrages an die Firma Siemens, während der laufenden Ausschreibung. Zur Erinnerung: die ViP hatte den Combino-Produzenten mit der Sanierung des Prototypen 400 beauftragt.
Die Firma Alstom hingegen sieht sich nicht in der Lage, bei der kleinen Potsdamer Bestellung, umfangreiche Wünsche des Auftraggebers umzusetzen. Die ViP hatte zuvor die Ansprüche an die neuen Fahrzeuge noch einmal zu Gunsten von Rollstuhlfahrern ändern lassen und möchte nun an Stelle von zwei, drei Rollis in den neuen Bahnen unterbringen können.
Inzwischen hat die ViP die Ausschreibung bis zum 26. Mai verlängert, um die beiden Firmen eventuell doch noch zur Abgabe von Angeboten zu animieren. Neben Alstom und Bombardier beteiligen sich die Firmen Siemens, Skoda, Stadler und die polnische Firma FTS.
Mit der Ausschreibung der neuen Niederflurbahnen sollte eigentlich ein Schlussstrich unter das Potsdamer Tram-Desaster gezogen werden. Ab sofort scheint aber die nächste Runde eingeleitet.
Service-Offensive gestartet
Seit etlichen Jahren hat die ViP GmbH mit erheblichen Zerstörungen durch Vandalismus zu kämpfen. Scheiben werden derart zerkratzt, dass ein Hindurchsehen besonders in den hinteren Teilen der Fahrzeugen fast gänzlich unmöglich geworden ist.
Um diesem Zustand ein Ende zu setzen, startete die ViP zusammen mit den Partnerunternehmen der Stadtwerke, der Landeshauptstadt Potsdam, der Wall AG und einer Potsdamer Schule eine Service-Offensive. Durch Präsenz von Sicherheitspersonal in den Bussen und Bahnen der ViP und spezielle Fahrerschulungen, soll zusätzlich das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste verbessert werden. Mit einer effizienteren Reinigung von Haltestellen und Fahrzeugen will die ViP Ihr Erscheinungsbild aufwerten. Innerhalb eines Schulprojektes sollen den Jugendlichen die Auswirkungen von Vandalismus deutlich gemacht werden.
Die Aktion, die ab sofort läuft, soll bis in den Herbst fortgesetzt und dann ausgewertet werden. Der Erfolg dieser Aktion hängt wohl vor allem vom Begleitpersonal in den Bussen und Bahnen ab, die dem Verkehrsbetrieb ein „Gesicht“ geben. Erste Erfahrungen mit den Begleitern lassen allerdings noch viele Wünsche offen. Nach Ankündigung der ViP hatte man eigentlich freundliche Mitarbeiter erwartet, die auch zu später Stunde noch eine Fahrauskunft geben können oder beim Aus- und Einsteigen helfen. Die KollegInnen, die tatsächlich in den bahnen unterwegs sind und teilweise an Türsteher erinnern, sind allerdings mit der Kontrolle von Fahrscheinen beschäftigt und werden von den Fahrgästen argwöhnisch beobachtet. Hier gibt es noch viel Bedarf der Schulung in serviceorientierter Kundenbetreuung.
Samstag, 3. Mai 2008
Eindrücke von der Wolga
Wolgograd, das ehemalige Stalingrad ist bei Straßenbahnfreunden vor allem wegen seiner Untergrund-Straßenbahn bekannt. Nirgendwo sonst werden Tatra-Wagen in einem System eingesetzt, dass nach Metro-Richtlinien gebaut ist. Die „ST“ (Skorostnoj tramwaj – Schnellstraßenbahn) ergänzt seit 1972 das eigentliche Straßenbahnnetz der Wolga-Stadt. Seit 1984 ist zusätzlich der 3,3 km lange Tunnel in Betrieb, der über drei Stationen verfügt. Eine Erweiterung der Anlage ist zwar geplant, doch scheitert der Weiterbau derzeit an den finanziellen Möglichkeiten.
Neben der insgesamt 9,5 km langen Schnellstraßenbahn existieren in Wolgograd auch noch zwei Straßenbahnnetze. Während das Stadtnetz betrieblich mit der ST verbunden ist, arbeitet die einzige Linie (Nr. 11) des Stadtteils „Krasnoarmejsk“ völlig autark.
Den größten Teil des Wagenparks bilden die T3SU (Zwei- und Dreitürer), die zwischen 1971 und 1986 nach Wolgograd geliefert wurden. Daneben gibt es zwanzig T3M und den einzigen KT8D5SU der Welt.
Inzwischen sind auch geringe Teile des Wagenparks überholt worden. So gibt es einige T3SU mit neuer Frontpartie und einen Zug aus T3R.RV, der von der Prager Firma „Pragomex“ modernisiert wurde. Laut Hersteller sollen bis 2010 112 T3SU derart aufgearbeitet werden.




Bisher einmalig ist der KT8D5SU mit der Nummer 5834. Kein weiteres Fahrzeug dieses Typs hat es bisher nach Russland geschafft.


Sonntag, 27. April 2008
Laufbewegung wird zu Tram-Stopper

Am heutigen Sonntag fand in Berlin und Potsdam der alljährliche rbb-Lauf statt. Mehr als 3.000 Läufer zog es auf die rund 14 km lange Strecke quer durch die Landeshauptstadt. Da der größte Teil der Route auf Potsdamer Gebiet verlief, blieben die Störungen im Berliner Verkehr auf die Buslinie 316 beschränkt. In Potsdam kam der Straßenbahn und Busverkehr in der Innenstadt kurzzeitig fast gänzlich zum Stillstand. Betroffen waren die Linien 92, 93 und 96. Lediglich die Linien 91 und 94 blieben von den Sperrungen unberührt. Die Potsdamer nahmen es gelassen und feuerten die Läufer an.
TramTours – Die erste Runde
Die TramTours, laufen in diesem Jahr mit neuem Konzept und werden unter verschiedenen Mottos angeboten.
Tatra auf Abwegen
Zum Nachteinsatz an 144 waren ein halbes Dutzend Einsatzfahrzeuge der ViP angerückt. Hier steht 144 bereits wieder auf "eigenen Beinen".
Donnerstag, 17. April 2008
ViP eröffnet TramTours-Saison
Mit einer feuchtfröhlichen Pressetour startete der Potsdamer Verkehrsbetrieb heute seine Stadtrundfahrten-Saison mit der Tram. Bereits im zweiten Jahr wird damit eine Tradition fortgesetzt, die schon 1992 von Straßenbahn-Enthusiasten ins Leben gerufen wurde und den Potsdam-Besuchern ein etwas anderes Bild der brandenburgischen Landeshauptstadt vermitteln sollte. Schon damals trugen diese Fahrten den Namen „TramTours“, der auch heute wieder zur Marke werden soll.
Die Stadtrundfahrt mit der Straßenbahn ist naturgemäß etwas anderes als die gänzlich auf Touristen ausgerichteten Fahrten mit Bussen. Durch die Lage der Potsdamer Schienenstränge, lernen die Besucher Potsdam von einer herrlich alltäglichen Seite kennen und die Potsdamer „Ureinwohner“ können pikante Details über ihre bereits zur Genüge bekannt geglaubte Stadt „erfahren“. Dass sich die Zeppelinstraße mit einem Architekturpreis schmückt, wo Carl von Ossietzky seinen Kaffee trank oder wo seinerzeit eines der modernsten Kraftwerke der Region stand, können sicherlich nur wenige berichten.
Nachdem die ViP das Projekt TramTours im letzten Jahr regelmäßig anbot, hat man sich nun zur Weiterentwicklung der Idee entschieden und neue Partner gewinnen können. Neben der Weißen Flotte und ihrem Wassertaxi, sind auch die Strandbar in Potsdam-West und die Biosphäre an Projekten beteiligt. Gemeinsam mit diesen und weiteren Partnern werden die Fahrten, die dann unter einem bestimmten Motto stehen durchgeführt.
Die erste reguläre „TramTours“ startet mit dem Gotha-Gelenkwagen 177 am 26.04.2008 um 15:00 Uhr am Wasserturm (HBF).
Combino-Prototyp geht in den Liniendienst
Wie die ViP am heutigen Nachmittag überraschend mitteilte, wird Combino-Prototyp 400, der bisher als historischer Wagen vorgehalten wurde, von Siemens Transportation in Krefeld saniert.
Der Wagen wird ab Dezember 2008 in der Potsdamer Lackierung dem üblichen Fahrzeugbestand zugeordnet. Wie umfangreich die Umbauten am Wagenkasten ausfallen, der bisher Türen auf beiden Fahrzeugseiten hat und wesentlich kürzer ist als die Serien-Combino, war leider nicht zu erfahren.
Wir erinnern uns, das Fahrzeug war im Jahre 2001 nach Abschluss der Testreihe kostenlos an die ViP übergeben worden und bei einigen wenigen Sonderfahrten im Einsatz. Im Jahre 2004 war die Zulassung abgelaufen und der Wagen hätte hauptuntersucht werden müssen. Mit der Entscheidung, den Wagen linientauglich zu machen, erhält die ViP kostengünstig ein 17. Niederflurfahrzeug.
Das jüngste Museumsfahrzeug überhaupt ist damit wieder Geschichte.
Pink ist Geschichte. Ab Ende 2008 wird Combino 400 in grün-weiß an seine reguläre Arbeit gehen.
Combino 411 is back!
Neben 412 und 411 ist inzwischen auch der verunfallte 410 „Amsterdam“ wieder in Potsdam eingetroffen. Für die reaktivierten Tatras wird es langsam eng!
Heimkehrer Combino 411 bei der Ausfahrt am Platz der Einheit
Samstag, 5. April 2008
Neues von den Combinos
Eine weitere Veränderung gab es noch bei den Combinos. 415 ist seinen Versatel-Superhelden los geworden. Seit Anfang April ist der Wagen wieder in seiner grün-weißen Lackierung unterwegs. Damit endete vorerst der Einsatz von Vollwerbung an den Wagen der Potsdamer Straßenbahn.
Montag, 31. März 2008
Ein Blick nach Moskau
Die 1904 eröffnete Straßenbahn von Moskau hat heute eine Größe von ca. 180 km und ist damit eines der größten Netzes weltweit. Genauer gesagt handelt es sich allerdings sogar um zwei Netze, die 1976 von einander getrennt wurden. In den vier vorhandenen Depots sind mehr als 850 Wagen vorhanden.
Der Wagenpark der Moskauer Straßenbahn zeichnet sich durch eine erhebliche Typenvielfalt aus. Neben einzelnen kleineren Reihen (z. Bsp. Wagen aus Petersburg und Ekaterinburg), wird der tägliche Verkehr vor allem durch die T3SU der CKD und die russischen Standardwagen der Typen KTM-8, KTM-8M und KTM-19 in verschiedenen Modifikationen bestritten.
Hier nun also ein kleiner Fotoexkurs durch die Moskauer Straßenbahnlandschaft:









