Einige interessante Betriebssituationen bieten sich an diesem und auch noch am nächsten Wochenende in Potsdam. Sowohl der nördliche Streckenast zur Kirschalle bzw. Viereckremise, als auch der Ast zur Fontanestraße sind wegen Bauarbeiten derzeit nicht befahrbar. In der Friedrich-Ebert-Straße werden Gleisbauarbeiten durchgeführt und in Babelsberg zwei Straßenbrücken abgerissen. Während die Linien 92 und 96 am Platz der Einheit enden, kann man die Linien 94 und 99 an den genannten Tagen auch an der Glienicker Brücke erleben. Die Linie 94 benutzt dabei die gleiche Linienführung, wie dies schon die Linie 13 in den 80er Jahren tat. Einige Eindrücke vom heutigen Tage nun hier. Informationen zu allen Baustellen gibt es auf der Seite der ViP.
Hier knapp das oben Beschriebene noch einmal auf den Punkt gebracht.
Vario 426 als Linie 92 bei der Abfahrt aus der Endstation "Platz der Einheit/Nord".
Der Havelbus übernimmt die Bedienung der nördlichen Abschnitte.
Auch die Linie 96 kehrt am Platz der Einheit um. Hier Combino 416.
Die Linie 94 wird hingegen nicht verkürzt. Ihre Fahrt führt ab Holzmarktstraße weiter zur Glienicker Brücke.
Reges Treiben herrscht im dortigen Wendedreieck. Combino 416 verlässt gerade die Kehranlage als Linie 94 ...
... während 413 auf seine Einfahrt noch warten muss. Sie wird von einem weitern Zug der Linie 94 blockiert.
Das Dreieck ist für diese Fälle aber gut gerüstet, schließlich steht ein überholgleis zur Verfügung. Während also die Linie 94 wartet, kann die 93 überholen. Auf diesem Bild allerdings zwei Züge der 94. Vario 423 ist abfahrbereit, Combino 416 erwertet noch die Ankunft der 93.
Zum Schluss ein Bild in Potsdam West. Combino 414 auf dem Weg zur Glinicker Brücke - ganz wie in den 80ern - Linie 13: Prof. Ludschuweit-Allee - Menzelstraße.
Gut, dass es das Wendedreieck gibt. Da sieht man mal, dass alles seine Berechtigung hat, gerade wo ein Wenden am alten Depot Holzmarktstraße leider nicht mehr möglich ist. Leider wurden in den letzten Jahrzehnten die betrieblichen Belange nicht immer im erforderlichen Umfang berücksichtigt. So wäre es auch wichtig, das die Trasse durch die Friedrich-Engels-Straße wieder aufzubauen und über die Großbeerenstraße mit dem Betriebshof zu verbinden. Wenn man Anfang der 90er Jahre etwas weiter gedacht hätte, dann hätte man die Friedrich-Engels-Straße gar nicht erst aufgegeben. Auch damals war schon vorgesehen, mit dem Beriebshof ans Ende der Welt zu gehen und den Potsdamer Hauptbahnhof wieder ins Zentrum zu holen.
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