Freitag, 14. November 2008

Auch Potsdam in Achsen-Panik

Kurz vor 15:00 Uhr geschah am 10.11.2008 ein Vorfall, den es so bei der ViP noch nicht gegeben hatte. Laut MAZ vom 11.11.2008 meldete der Fahrer des Zuges 159+259 der ViP-Leitstelle ein "undefinierbares Rumpeln" am hinteren Drehgestell des führenden Triebwagens. Die Leitstelle wies an, die Fahrgäste an der Haltestelle "Bisamkiez" aussteigen zu lassen und den Zug einrücken zu lassen. Bereits wenige Meter nach der Haltestelle kam der Zug ungewollt zum Stehen. Grund - ein Achsbruch hatte die Tatra lahmgelegt. Während die Bergungsarbeiten bis kurz nach 17:00 Uhr andauerten, begann es daruf hin sofort im Blätterwald zu rauschen.

Die Untersuchungen an den ICE-Zügen der DB AG und den Wagen der Berliner S-Bahn GmbH ließen auch für Potsdam schnell Fragen nach der Zuverlässigkeit der Achsen aufkommen, die MAZ fragte gar nach einer kompletten Stillegung der Potsdamer Tatra-Flotte. Die ViP hingegen beruhigt die Fahrgäste, deratige Vorfälle habe es bisher nicht gegeben und man werde den Unfall genauestens prüfen.

Die Nachricht kann sowohl beim rbb als auch in den Potsdamer Zeitungen MAZ und PNN nachgelesen werden.

Der Unglücksrabe wenige Wochen vor dem Unfall am Platz der Einheit. Hier noch mit dem originalen Drehgestell.

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