Ein bekanntes Online-Reiseportal hat, wie die MAZ heute berichtet, den Potsdamer Nahverkehr unter die Lupe genommen. Im Fokus des Tests, der in 93 Städten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz durchgeführt wurden, standen vor allem die Preise für Tickets, die besonders von Touristen genutzt werden und die Ticketautomaten. Die ViP erhielt bei fast allen Kategorien ein „gut“ bis „sehr gut“. Das Monatsticket der ViP ist nach dem der Stadt Fürth mit 35,00€ pro Monat das Preiswerteste in Deutschland. Das bei Touristen sehr beliebte Tagesticket erwies sich ebenfalls als preiswert.
Deutlich kritisieren die Autoren der Studie aber die für das nächste Jahr angekündigte Preissteigerung von durchschnittlich knapp drei Prozent, die damit weit über der Inflationsrate von einem Prozent liege. Die MAZ zitiert die Autoren mit der Kritik, bei vielen Verkehrsunternehmen „gehören jährliche, deutlich über der Inflationsrate liegende Preiserhöhungen schon zum Ritual“ und die „Preistreiberei der öffentlichen Verkehrsmittel“ nehme „eine neue Dimension“ an.
Etwas verwunderlich erscheint der Test der Fahrkartenautomaten, die die Note „gut“ erhielten, weil sie deutsch und englisch sprächen. Die Tester haben offensichtlich keinen der Automaten in den Fahrzeugen der ViP verwendet, sprechen diese doch nur Deutsch und nehmen, auch zum Unmut vieler Touristen keine EC-Karten an. In den 90er Jahren war man da schon weiter, damals „sprachen“ die Automaten neben Englisch auch noch Französisch und sogar Russisch und auch die Automaten der viel gescholtenen Bahn AG sind im Vergleich zu Potsdam regelrechte Polyglotte.
Unrecht tut man der ViP allerdings mit Urteil, die Ansagen in Bussen und Bahnen wären nur einsprachig. Jedes Potsdamer Kleinkind weiß heute was ein „regional interchange point“ ist. Englischsprachige Touristen werden allerdings mit dem Hinweis „ViP Customer Service Center“ nichts anfangen können.
Deutlich kritisieren die Autoren der Studie aber die für das nächste Jahr angekündigte Preissteigerung von durchschnittlich knapp drei Prozent, die damit weit über der Inflationsrate von einem Prozent liege. Die MAZ zitiert die Autoren mit der Kritik, bei vielen Verkehrsunternehmen „gehören jährliche, deutlich über der Inflationsrate liegende Preiserhöhungen schon zum Ritual“ und die „Preistreiberei der öffentlichen Verkehrsmittel“ nehme „eine neue Dimension“ an.
Etwas verwunderlich erscheint der Test der Fahrkartenautomaten, die die Note „gut“ erhielten, weil sie deutsch und englisch sprächen. Die Tester haben offensichtlich keinen der Automaten in den Fahrzeugen der ViP verwendet, sprechen diese doch nur Deutsch und nehmen, auch zum Unmut vieler Touristen keine EC-Karten an. In den 90er Jahren war man da schon weiter, damals „sprachen“ die Automaten neben Englisch auch noch Französisch und sogar Russisch und auch die Automaten der viel gescholtenen Bahn AG sind im Vergleich zu Potsdam regelrechte Polyglotte.
Unrecht tut man der ViP allerdings mit Urteil, die Ansagen in Bussen und Bahnen wären nur einsprachig. Jedes Potsdamer Kleinkind weiß heute was ein „regional interchange point“ ist. Englischsprachige Touristen werden allerdings mit dem Hinweis „ViP Customer Service Center“ nichts anfangen können.
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