Am 7. April 2001 erfolgte die Aufnahme des Tramverkehrs zum nördlichsten Punkt des Potsdamer Tramnetzes, der Viereckremise. Pünktlich zur BUGA 2001 wurde dieser Ast fertig, obwohl er schon fast nicht mehr realisiert werden sollte. Die Planungen sahen bereits damals eine spätere Verlängerung in Richtung Nedlitz vor, die nun womöglich umgesetzt werden könnte. Mit der Ansiedlung des Software-Konzerns SAP auf dem Gebiet der Nedlitzer bzw. Grauen Kaserne zwischen Nedlitzer Straße und dem Jungfernsee (gern in der Presse auch als "Silicon Sanssouci" bezeichnet) wird laut Konzernsprecher Burkhardt gegenüber der PNN auch eine gute ÖPNV-Anbindung benötigt. Er relativierte aber sogleich, die Möglichkeit einer kurzfristigen Anbindung des neuen Standortes an das Potsdamer Straßenbahnnetz. Der Leiter der Potsdamer Wirtschaftsförderung Stefan Frerichs hingegen wies darauf hin, dass die 2001 in Betrieb genommene Neubaustrecke nur "der erste Bauabschnitt" wäre. Die Planungen einer Tramlinie nach Nedlitz sind übrigens nicht neu. Bereits in den ersten Jahren des elektrischen Betriebes waren derartige Pläne gemacht worden.
Bald nicht mehr Endstation? Zug aus 151+251 an der Wendeschleife "Viereckremise". Dass die Tatra-Wagen den Ausbau noch erleben werden ist wohl zu bezweifeln.
Nachtrag vom 14.01.2011: Den Bebauungsplan einschließlich der geplanten Tramtrasse und Wendeschleife gibt es hier.
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