Der Verkehrsbetrieb Potsdam hält, trotz lautstarker Proteste der Anwohner und Zweifeln an der Effektivität, an seinen Planungen für eine Straßenbahntrasse nach Golm fest. Wie die PNN heute berichtet, schätzen die Planer bei der ViP das Entwicklungspotential des Wissenschaftsstandortes im Nordwesten der Landeshauptstadt so hoch ein, dass sich eine Anbindung an das Tramnetz lohnen würde, ja sogar weitere Ansiedlungen in diesem Bereich befördern könne.
Die örtlichen Institute und Anwohner bezweifeln die Notwendigkeit einer Tramanbindung und favorisieren eine Stärkung des Busverkehrs bzw. eine Taktverdichtung der DB-Regionallinien am Bahnhof Golm.
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Die örtlichen Institute und Anwohner bezweifeln die Notwendigkeit einer Tramanbindung und favorisieren eine Stärkung des Busverkehrs bzw. eine Taktverdichtung der DB-Regionallinien am Bahnhof Golm.
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Naja. Der VIP war gar nicht da, nur die Stadtverwaltung. Und die hat wohl eine Vorlieben für Schienen, koste es, was es wolle. Der Auftritt war zudem nicht so glücklich. Was als Fazit bleibt: Bund und Land vergraben hunderte von Millionen im märkischen Sand und sind dann nicht willens, vernünftige Verkehrsanbindungen zu schaffen. Die Konkurrenzfähigkeit des Wissenschaftsstandorts ist gefährdet, wenn dort nicht zügig erhebliche Verbesserungen erzielt werden. Und dabei kann die Straßenbahn nicht wirklich helfen, denn für den Transport der Studenten und Mitarbeiter nach Berlin bzw. zu Fernbahnhöfen und zum BBI eignet sich die Regionalbahn. Hier sind Investitionen ebenso erforderlich, aber der Umfang ist erheblich geringer, und der Nutzen für die Hauptnutzer ist groß. Die Anwohner in Golm und Eiche kommen dann mit dem Busangebot locker klar.
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