Donnerstag, 6. Februar 2014

Variobahn - Ursache der Radprobleme noch nicht entdeckt

 Während die Variobahnen alle wieder in Betrieb sind, geht die Suche nach der Ursache für die Radprobleme weiter.

Die Ursache für die Radprobleme bei der Variobahn konnte noch immer nicht gefunden werden. Wie der ViP Geschäftsführer Martin Griesner der MAZ gestern bereits mitteilte, deute jedoch vieles darauf hin, dass die Firma Stadler hier in der Verantwortung stehe. Griesner schließt nicht aus, dass verschiedene Faktoren ursächlich sind für die leichte Schrägstellung der Räder. Dass das Potsdamer Gleisnetz den Variobahnen so zusetze schloss Griesner aus. Da der Combino, der über eine ähnliche Radaufhängung verfüge wie die Variobahn, von dem Problem nicht betroffen sei, muss eine andere Ursache gefunden werden.

Meist trat an der jeweils dritten Achse, bei einzelnen Zügen aber auch an anderen, eine V-Stellung der Räder auf, die ab einem bestimmten Ausmaß auch zu Entgleisungen hätte führen können. Aus diesem Grund hatte die ViP im Januar fast alle Variobahnen aus dem Verkehr ziehen lassen. Nachdem man den Rad-Schiene-Abstand überprüft und die Räder von neun der 14 Bahnen nachgeschliffen hatte, sind diese nun wieder im Einsatz. Alle 1.000 km bzw. alle drei Tage werden die Wagen erneut überprüft. Solange noch kein Verursacher feststeht, bleibt auch unklar, wer die Kosten für den Ausfall der Bahnen und die Reparaturen bezahlen muss.

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