Dienstag, 19. Februar 2013

Bauausschussmitglieder wollen Tram nach Krampnitz

Die Diskussion ist eröffnet. Nachdem die Erweiterung der Straßenbahn nach Golm vorerst gescheitert ist (tram2000 berichtete), wird nun eine andere Erweiterung diskutiert. Die Straßenbahn soll, wenn es nach einigen Mitgliedern im Potsdamer Bauauschuss geht, mit in die Planung für das neue Wohngebiet im Potsdamer Norden aufgenommen werden. Zwar hatte sich vor kurzen erst Potsdams Oberbürgermeister Jakobs gegen eine solche Trasse ausgesprochen (tram2000 berichtete), die Vertreter der Partei Die Linke hingegen fordern die Freihaltung einer Trasse. Die neue Linie würde die noch zu bauende Strecke von der Viereckremise zum Campus am Jungfernsee erweitern.

Quelle: PNN.

2 Kommentare:

  1. Ein klares Signal für Krampnitz ist wichtig, nur Streckenfreihaltung ist zu wenig. Bei der Diskussion um neue Pförtnerampeln im Norden kann nur die Straba eine sinnvolle Lösung sein und das sollte man dann auch ganz klar so sagen und das dann auch nicht auf die lange Bank schieben.

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  2. Die Anbindung von Krampnitz hat noch unter einem anderen Aspekt aktuelle Bedeutung. Vermehrt wird die Wiederbelebung der Straßenbahn in Spandau diskutiert. Dazu hat sich bereits eine Initiative gebildet (vielleicht ist das ja auch mal ein Vorbild für Potsdam). Die Spandauer Initiative diskutiert im Rahmen ihres Konzeptes auch das Thema, eine Verbindung zum Potsdamer Netz herzustellen. Daraus würden nicht nur die Fahrländer, Krampnitzer und Groß Glienicker Vorteile ziehen, für alle Potsdamer brächte dies einen weiteren Anschluss an einen echten ICE-Fernbahnhof. Und unter Kostenaspekten hätte man dann als weiteren Investor auch Berlin. Um Fahrgäste auf der Route bräuchte man sich dann wohl auch kaum Sorgen machen.

    Ein Grund mehr, die Sache anzugehen.

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